Blasgerät – Sauberkeit in jeder Ecke

Blasgerät – Sauberkeit in jeder EckeDer Herbst mit seinen vielen Farben ist für viele Menschen die schönste Jahreszeit. Für andere ist sie es nicht. Denn sie sind gezwungen, sich mit dem Laub, das von allen Bäumen auf und um das Grundstück herum zu Boden fällt, auseinanderzusetzen. Richtig, einen Teil des Laubes kann man auf den Kompost geben, um die Vielfalt des Kompostiergutes zu erhalten. Aber zu viel sollte es nicht sein. Auf dem Rasen kann auch, wenn überhaupt, nur eine kleine Menge liegengelassen werden. Sicherlich gibt sie dem Rasen und übrigen Pflanzen dort einen Frostschutz. Und was passiert mit dem Blätterwald, der sich auf den Wegen und anderen Flächen sammelt? Ja, er müsste zusammengeharkt werden. Aber nicht jeder möchte den Rechen benutzen. Warum auch? Schließlich gibt es das Blasgerät, mit dem das Laub in Windeseile zusammengetragen werden kann. Es muss danach nur noch abgefahren, entsorgt werden. Eine kleine Erleichterung einer sich wiederholenden Herbstaufgabe. Denn leider kommen die Blätter ja nicht in einem Rutsch auf den Boden.

Aufbau des Blasgerätes

Wollen wir es kurz beschreiben, besteht das Blasgerät aus einem langen Rohr, durch das die Luft mit Hilfe eines Motors geblasen wird. Die Länge des Rohres kann unterschiedlich ausfallen, ebenso der Durchmesser. Diese Kombination wird von dem Anwender in der Hand gehalten. Optimal wäre ein Griff am Motorteil, mit dem das Halten einfacher wird.

Durch das Rohr wird kontinuierlich Luft geblasen, die die Blätter und den leichten Unrat im direkten Umfeld vor sich her bläst.

Sollte jeder Gartenbesitzer ein Blasgerät besitzen?

Sie ahnen es: Dies ist eine Fangfrage! In kleinen Gärten, bei geringem Laubfall ist eine Anschaffung nicht wirklich notwendig, da diese Mengen vermutlich auch ohne großen Aufwand mit dem Rasenbesen zusammengeharkt und manuell aufgenommen werden können. Es ist die Größe des Gartens und die Menge des Laubs, das sich über den Garten verteilt, die über eine Anschaffung entscheiden. Zudem gibt es ja auch durchaus Gartenbesitzer, für die das Laubharken eine meditative Wirkung entfaltet und somit ein Blasgerät überhaupt nicht in Frage käme.

Es ist aber eine Tatsache, dass die Verwendung dieses Gerätes viel Zeit und viel Muskelkraft sparen kann. Der Rücken wird es zu danken wissen.

Die unterschiedlichen Antriebsarten des Blasgerätes

Viele von uns kennen bisher nur die großen, durch einen Benzinmotor betriebenen Modelle, die auch von den meisten Stadtverwaltungen verwendet werden. Diese Geräte müssen einen starken Effekt hervorbringen, da die Männer der Stadtreinigung oder der Garten- und Landschaftsabteilung viel Laub in möglichst kurzer Zeit von den Gehwegen pusten müssen, damit die Bevölkerung ohne Rutschgefahr diese Wege nutzen kann. Gerade im Herbst kommen der Laubabwurf und die Regenzeit zusammen, sodass ein Ausrutscher der Passanten unbedingt vermieden werden muss. Derart starke Geräte kann man als Privatmann meist gar nicht gebrauchen, denn sie sind für den heimischen Garten eine Nummer zu groß. Ebenfalls als störend ist der Lärm des Benzinmotors sowie die Abgase, die sich nicht vermeiden lassen.

Eine weitere Option wäre das Elektro-Blasgerät. Es könnte für sehr kleine Gärten durchaus ausreichend sein. Allerdings kennen wir alle den Kabelsalat, der sich durch das Verlängerungskabel ergibt. Eine wirklich zufriedenstellende Lösung scheint dieses Modell nicht zu sein.

Bleibt also nur das Akku-Blasgerät. Ein vollständig aufgeladener Akku kann ausreichen, um einen großen Teil des großen Gartens in einem Stück vom Laub zu befreien. Für kleine und mittelgroße Gärten ist er auf jeden Fall eine gute Option. Wer einen größeren Garten besitzt, sollte nach einem Modell Ausschau halten, bei dem die Akkus ausgetauscht werden können. Dies ist eine große Hilfe, um den Garten bereits an einem Tag laubfrei zu bekommen. Achten Sie beim Kauf unbedingt darauf, dass das Ladegerät im Lieferumfang enthalten ist, damit Sie keine zusätzlichen Kosten haben. Ebenso ist ein zusätzlicher Akku immer eine gute Idee, wenn man einen größeren Garten besitzt. Er kann gleich mitbestellt werden.

Auf die Kraft kommt es an

Wie viel Leistung bringt das Wunschgerät? Die Frage ist berechtigt, denn nicht immer sind wir zur Stelle, wenn die Blätter gerade fallen. Oftmals verbleiben sie viele Tage an Ort und Stelle, werden nassgeregnet und vielleicht von vielen Füßen und Pfoten ein wenig festgetreten. Natürlich möchte man aber auch die schweren Blätter entfernen. Hierzu ist ein Gerät nötig, dass viel Leistung erbringen kann.

Diverse Geräte verfügen über eine Funktion, die Leistung den Gegebenheiten anzupassen. Dies birgt den großen Vorteil, dass man bei gutem Wetter und trockenem Laub mit weniger Leistung arbeiten kann als bei feuchter Witterung. Dennoch lassen sich mit diesen Modellen beide Szenarien abdecken.

Achtung – Schwergewicht

Auch wenn viele Interessenten es sowieso tun würden: Achten Sie unbedingt auf das Gewicht des Blasgerätes. Hier trennen sich Weizen und Spreu. Denn einige Modelle sind aufgrund eines recht großen Akkus relativ schwer, was sie nicht anwenderfreundlich macht. In diesem Punkt sollten die eigenen Fähigkeiten nicht überschätzt werden. Ein schweres Gerät kann bei einem großen Garten schnell zu einem Problem werden.

Gibt es einen ökologischen Unterschied zwischen dem Blasgerät und dem Laubsauger?

Oh ja, den gibt es allerdings. Um ein Blasgerät zu betreiben, ist relativ wenig Energie notwendig. Es arbeitet als energiesparend und kann trotzdem die meisten Blätter problemlos dorthin bewegen, wo sie aufgesammelt oder für den Igel aufgetürmt werden sollen. Sicherlich können andere Insekten und kleine Bodentiere auch mitbewegt werden. Meist ist der Luftstrom aber nicht so stark, dass er ihnen Schaden zufügen kann.

Der Laubsauger hingegen saugt ALLES auf, was ihm vor das Saugrohr gerät. So geraten auch Insekten, Mikroorganismen, Frösche, Schlangen und sogar Igel mit in das Saugrohr. Zudem verfügen viele Laubsauger über eine Häkselfunktion, sodass das Laub gehäkselt in den Auffangsack gerät. Was mit den Tieren passiert, die da hineingeraten, braucht wohl nicht gesagt werden. Ökologisch gesehen ist der Laubsauger eine einzige Katastrophe.

Der Laubbläser ist zwar besser, aber einen großen ökologischen Fußabdruck hinterlässt auch er. Dennoch ist er die bessere Variante dieser beiden Optionen.

… übrigens – Gehörschutz

Der Gehörschutz ist zwingend notwendig für dieses Gerät. Dies liegt nicht nur an der Lautstärke, die auch bei den elektrisch betriebenen Modellen recht groß ist. Viel wichtiger ist der Gehörschutz allerdings, weil der Schallleistungspegel sowie der Schalldruckpegel doch höher sind, als man dies als Außenstehender meint zu hören. Wer über einen längeren Zeitraum ohne Gehörschutz mit dem Gerät arbeitet, nimmt in Kauf, schwere Gehörschäden davonzutragen. Das ist ja aber nicht notwendig, richtig? Gehen Sie lieber auf Nummer sicher und tragen Sie die „Mickey Mäuse“.

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